Hier finden Sie Anworten auf häufig gestellte Fragen rund um Haare und Frisur. Diese Übersicht wird ständig erweitert. Sollten Sie auf Ihre Frage keine Antwort finden zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Als Balayage bezeichnet man einen Farbverlauf im Haar, meist von dunkel zu heller werdend. Diesen Farbverlauf kann man auf verschiedene Arten erstellen. Mit Foliensträhnen, mit einem Painting, mit einer Komplettfarbe etc. Für welche Technik wir uns als Profis entscheiden, ist davon abhängig was wir für eine Ausgangshaarfarbe haben und welches Ziel wir erreichen wollen. Je nachdem ergibt sich dann auch der Preis.
Es kommt immer darauf an was wir für eine Ausgangshaarfarbe haben und wie die Zielhaarfarbe aussehen soll, wie dick die Haare sind und wie lang-also wieviel Farbe und Aufwand wir benötigen. Meist setzt sich der Preis eines Balayages aus einem Farbpacket (S,M,L), einem Painting und wahrscheinlich aus einem Glossing zusammen. Wir können den Preis jedoch erst bestimmen wenn wir als Friseur ganz genau wissen was gemacht wird, d.h. nachdem wir eine Kundenberatung vor Ort gemacht haben.
Das gilt auch für ein Ombre.
Bei einem Ombre ist der Farbverlauf härter als bei einem Balayage. Es ist im oberen Bereich des Haares dunkel und im unteren Bereich komplett hell. Auch dieser Effekt kann auf verschiedene Arten erreicht werden.
Schwieriges Thema! Als erstes müssen wir zugeben, dass nicht bei jedem Haar ein tolles helles Silber erreicht werden kann. Das Haar muss immer vorblondiert werden! Wie hell das Haar beim Blondieren wird, ist von der Ausgangshaarfarbe abhängig. Erst nach dem Blondieren kann entschieden werden was man z.B. für einen Silberton verwenden kann.
Ziel ist einen richtig tollen, gleichmäßigen Hellblondton zu erzeugen. Meist ist es aber so das in der Ausgangshaarfarbe ganz, ganz viel vorher passiert ist-also es wurden vielleicht Strähnen gemacht, dann wurde evtl mal selber gefärbt, dann ist es im Nacken dunkler als am Oberkopf, die Ansätze sind unterschiedlich lang u.u.u. Dann spielt es noch eine Rolle wie das jeweilige Haar reagiert. Das bedeutet, das wir all diese Faktoren ausgleichen müssen. Also, benötigen wir verschiedene Farbrezepturen, verschiedene Einwirkzeiten uuuund jede Menge Zeit. Und wenn dann die Blondierung fertig ist und das Haar endlich hell, muss mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit noch ein Glossing drüber-weil wer mag schon mit gelbstichigen Haaren rumlaufen!?
Was verhältnismäßig easy ist wenn das Haar komplett naturbelassen ist – nix Strähnchen, nix Farbe, nix außer Natur.
Und SuperBlonde Haare bedeuten: Pflege, Pflege, Pflege!
Im Haar befinden sich Pigmente-bei Naturhaar natürliche und beim gefärbten (noch schwieriger) künstliche Pigment. Beim aufhellen werden diese Pigmente zerstört. Meist bleibt eine Gelbstich zurück. Dieser Gelbstich kann mithilfe von einer Komplementärfarbe ausgeglichen werden, in dem Fall Lila. Um einen Gelbstich dauerhaft auszumerzen braucht man Silbershampoos, Silberconditioner, Silberkuren oder ab und an mal eine mattierende Tönung.
Ein schönes Blond zu erhalten ist ziemlich aufwendig… aber es lohnt sich!
Weil es in den meisten Fällen Direktziehende Tönungen sind. Diese legen sich nur um das Haar und dringen nicht in das Haarinnere ein. Somit waschen sie sich leider bei jeder Haarwäsche nach und nach raus. Es gilt aber: je kaputter (poröser) die Haare sind umso besser hält die Tönung. Wenn die Haare gesund sind hält die Tönung nicht so gut da sie sich nicht in den porösen Stellen festhalten kann.
Ein Glossing ist eine Nachträgliche Veredelung der z.B. durch Strähnen erreichten Haarfarbe. Durch ein Glossing kann hinterher eine zusätzliche Nuancierung wie z.B Rose erreicht werden. Es kann aber auch einfach zur Glanzauffrischung der bestehenden Haarfarbe verwendet werden.
Mit der Shadow Root-Technik kann man einen hart gesträhnten Ansatz weicher zeichnen um einen schöneren Übergang zu den Längen zu erreichen.
Das ist die neue Interpretation eines klassischen Herrenhaarschnittes. Die Seiten sind super Kurz und das Deckhaar ist länger. Der Übergang zeichnet sich durch einen sichtbaren Längenunterschied ab. Und leider sieht man diesen Längenunterschied bei dunklen Haaren viel besser wie bei Hellen-was aber nicht bedeutet das man diesen Style nur bei dunklen Haaren machen kann ;-)
Einen Undercut kann man an allen Köpfen schneiden. Der Kopf ist somit immer in zwei Bereiche unterteilt: dem ganz kurzen (meist rasiert) und dem Langen. Es gibt keine Verbindung zwischen den Längen.
Ist im Grunde wie ein Undercut, nur halt meist auf einer Seite.
Für ein Hairtattoo muss das Haar mindestens auf 4mm rasiert werden, ansonsten schaut es doof aus und ist super schnell wieder rausgewachsen. Danach wird ein gewünschtes Muster in die Haare rasiert. Leider hält ein Hairtattoo nur max. 2 Wochen, da es – wie es Haare so an sich haben – rauswächst.
Es ist ein normaler Spitzenhaarschnitt der im trockenen Haar ausgearbeitet wird. Dabei wird zusätzlich jede Strähne vom Spliss befreit.
Nein, das funktioniert leider nicht, da eine Dauerwelle nur durch Spannung und Festigkeit lange hält. Bei leichten Wellen würde diese Spannung fehlen, die Welle hängt sich schnell aus und übrig bleiben nur glatte und geschädigte Haare.